Das Gewächshaus

Das Gewächshaus mit Sukkulenten und mediterranen Pflanzen

Im Jahr 1962 wird auch das Gewächshaus, in dem einst Gemüse für das Kloster gezogen wurde, Teil des Botanischen Gartens. Dort wurden damals tropische und subtropische Pflanzen kultiviert.  Nach den großen Überflutungen durch die Maas in den Jahren 1993 und 1995 blieben nur wenige der tropischen Pflanzen erhalten und man beschloss, das Gewächshaus auf eine einheitliche geringere Temperatur zu erwärmen. So konnten auf der Südseite immer noch die Sukkulenten (Kakteen und Fettpflanzen) aus Amerika und Südafrika wachsen. Seit 1995 kümmert sich die Succulenta Afdeling Maas und Peel um diesen Bereich.

An der Nordseite des Gewächshauses wurden dagegen subtropische und mediterrane Pflanzen angesiedelt. Hier finden Sie Palmen, Olivenbäume, einen Granatapfel und zahlreiche südafrikanische Pflanzen, wie den Puderquastenstrauch und die Klivie. Im Sommer können Sie auch die spektakulären Blütenlappen der Pfeifenwinde (Aristolochia) bewundern.
Hier wurde ein Mittelmeerklima geschaffen, das man auch im südlichen Teil Kaliforniens, in Chile, im Süden und Südwesten Australiens und den Kap-Regionen Südafrikas antrifft. Ein besonderes Merkmal der Vegetation sind die verdichteten Blätter vieler Pflanzen, die wenig Wasser abgeben. Manche sind zusätzlich sogar mit einer Wachsschicht versehen. Wasserflächen im Gewächshaus sorgen dafür, dass extremere Temperaturen ausgeglichen werden.